Der Pestarzt
Vermutlich stand bei niemandem der Beruf des Pestarztes an erster Stelle. Die Gefahr, sich bei den Pestkranken anzustecken, war immens.
Vermutlich stand bei niemandem der Beruf des Pestarztes an erster Stelle. Die Gefahr, sich bei den Pestkranken anzustecken, war immens.
Treidler wurden früher benötigt, um Lasten stromaufwärts durch Flüsse zu ziehen. Waren keine Zugtieren einsetzbar, erfolgte es mit menschlicher Muskelkraft.
Der Bommelmacher war ein auf die Anfertigung von Bommeln spezialisierter Posamentierer. Bommeln, meist aus Wolle gefertigt, dienen v.a. als Kleiderschmuck.
Zunächst wurden die Murmel aus Kalkstein gefertig und erst viel später aus Glas. Märbelmüller rundeten sie in ihren Mahlgängen.
Geldzähler waren früher in Münzstätten, Geldunternehmen oder von Kaufleuten angestellt, um Münzen zu zählen und buchhalterisch zu registrieren.
Als Postreiter bezeichnete man stationierte Reiter, die versiegelte Nachrichten zu einer benachbarten Poststation brachten oder von dort abholten.
Salunenmacher waren die Hersteller von sogenannten Salunen, grob bis fein gefertigte wollene Decken, die ab dem Mittelalter in Gebrauch kamen.
Standesboten waren die Vorgänger der späteren Postboten und Postreiter. Als Amtspersonen vermittelten sie den Briefverkehr der regierenden Obrigkeiteiten.
Die Wegmacher kümmerten sich ab etwa dem 17. Jahrhundert um die Funktionalität örtlicher und städtischer Straßen, v.a. der Straßenentwässerung.
Einen Postkutscher nannte man den Fahrer bzw. Lenker eines von Pferden gezogenen Postwagens. Zur Postkutsche kam es erst, als man auch Personen befördert.