Geldzähler waren früher in Münzstätten, Geldunternehmen oder von Kaufleuten angestellt,
um Münzen zu zählen, zu kontrollieren und buchhalterisch zu registrieren.


Das Sortieren, Wiegen und Zählen von Münzen geschah ursprünglich von Hand und war eine zeitraubende und mühselige Arbeit.
Wo es viele Münzen zu zählen gab, war dafür zuständiges Personal von Vorteil, damit sich der Münzmeister, Bankier oder Kaufmann um sein Kerngeschäft kümmern konnte.
Berufsbezeichnungen
Bulgarisch: | пари брояч |
Englisch: | money counter |
Französisch: | compteur d’argent |
Italienisch: | contatore dei soldi |
Polnisch: | licznik pieniędzy |
Portugiesisch: | contador de dinheiro |
Russisch: | денежный счетчик |
Slowenisch: | denar števec |
Spanisch: | contador de dinero |
Ungarisch: | pénzszámláló |
verwandte Berufe: Bankkaufmann, Geldwechsler, Münzer
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Geldzähler in der Moderne

Das in der Münze durch Prägung hergestellte Geld muss gezählt werden.
Im 20. Jahrhundert entwickelte man besondere, sinnreich konstruierte Geldzählmaschinen. Die Münzen laufen durch diese Maschine hindurch und werden dabei mit der größten Genauigkeit gezählt. Gleichzeitig garantierte sie die wichtige Kontrolle jeder Münze.

Im 21. Jahrhundert gibt es zwar
den expliziten Beruf des Geldzählers nicht mehr,
aber Geld muss gezählt werden, so lange es noch im Umlauf ist.