Die Haarscherer & Friseure sind in anderen Kulturkreisen ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Lebens,
denn Kopfrasur, Haarschneiden und Frisieren findet häufig in Gesellschaft und im Freien statt.
Althergebracht ist auch, dass viele von ihnen ihre Arbeit als Wandergewerbe betrieben und betreiben. So gelangen auch die neuesten Nachrichten über Land und Leute von Ort zu Ort, über die man in sich schnell einfindender, geselliger Runde dann auch ordentlich palavern kann.
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O R I E N T & A F R I K A
A S I E N
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»Nehmen Sie auf meinem weichgepolstertem Sessel Platz und lassen Sie Ihren wohlgeformten Schädel von meiner federleichten Hand rasieren!« – Wie der Eßwarenhändler seine Küche, so trägt der Barbier sein Handwerksgerät an einer Bambus-stange durch die Straßen. Hat er einen Kunden gefunden, entnimmt er der Schublade unter dem Stuhl das nicht immer weiße Tuch, Seife und Messer und läßt das Rasierwasser in der Schüssel über dem Holzkohlefeuer dampfen. Je verkehrsreicher die Ecke, an der er sich niederläßt, desto aussichtsreicher das Geschäft.
[Tom Birkenfeldt: ‚China-Tibet-Japan‘ 1953]