Der Kunstmaler zählt neben dem Architekt, dem Bildhauer, dem Grafiker und Zeichner
zu den Künstlern der klassischen Gattung der ‚Bildenden Kunst‘.
Malerei, die Kunst, mit Farben auf einer Fläche
Gegenstände des menschlichen und des Naturlebens
in dem Schein körperlichen Daseins zur Darstellung
und Anschauung zu bringen.[Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, 1902–1920]
Der Arbeitsraum eines Malers wird – ebenso wie bei anderen Künstlern – Atelier genannt.
Er arbeitet aber auch oft im Freien und je nach Auftragslage ebenso in vorgegebenen Gebäuden oder bei Kunden vor Ort.
Berufsbezeichnungen
Kunstmaler, Kunstmalerin
ugs.: Maler, Malerin, Handmaler
Kunstmaler in anderen Sprachen
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Spezialisierungen: Kirchenmaler, Historienmaler, Landschaftsmaler, Gengremaler, Portraitmaler, Tiermaler, Ornamentenmaler, Miniaturmaler
verwandte Berufe: Buchmaler, Glasmaler, Emaillemaler, Porzellanmaler, Schildermaler, Theatermaler
- Landschaftsmaler
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- Portraitmaler
Arbeitsmittel & Materialien der Kunstmaler
- Staffelei
- Palette
- Pinsel
- Stifte
- Spachtel u.ä.m.
- Malgrund: Leinwand, Holz, Metall, Papier etc.
- Farben: Ölfarben, Gouchfarben, Temperafarben, Wachsfarben, Pastellfarben, Aquarellfarben, Acrylfarben
Kunstmaler arbeiten mit diversen Maltechniken
- unterschieden danach, womit gemalt wird:
Ölmalerei
Gouachemalerei
Temperamalerei
Wachsmalerei
Pastellmalerei
Aquarellmalerei
Acrylmalerei
Miniaturmalerei
Mineralmalerei
- unterschieden nach dem Material, worauf gemalt wird:
Wandmalerei, Glasmalerei, Porzellanmalerei, Emaillemalerei, Enkaustik*
(* sehr alte Maltechnik, wobei in Wachs gebundene Farbpigmente heiß auf den Maluntergrund aufgetragen bzw. eingebrannt werden)
sowie die Malerei auf Holztafeln, auf Metall, auf Leinwand, auf Aquarellpapier etc.
Gesundheitliche Risiken
Bei der Verwendung giftiger Farben (z.B. Gouchefarben) kann sich der Maler beim Auswaschen der Pinsel durch Farbe, die an den Händen kleben bleibt und u.U. auch an die Lippen gelangt, gesundheitlich schädigen – insbesondere durch Bleiweiß und Bleigelb (Bleichromat und Bleioxichlorid).
Die Bleierkrankungen reichen
von Bleikolik (auch Malerkolik genannt), Bleilähmung und Bleianämie bis zur Bleivergiftung.