Fernsehtechniker ist ein Überbegriff für einen Techniker, der sich mit Nachrichten-, Ton- und Videotechnik beschäftigt;
sowohl bei Entwicklung, Montage und Reparatur, als auch beim Einsatz bei Funk- & Fernsehanstalten.
Berufsbezeichnungen
Fernsehtechniker, Fernsehtechnikerin, Funk- und Fernsehtechniker, Informationselektroniker
Fernsehtechniker in anderen Sprachen
Afrikaans: | … |
Albanisch: | … |
Arabisch: | … |
Baskisch: | … |
Bretonisch: | … |
Bosnisch: | … |
Bulgarisch: | телевизионен техник |
Dänisch: | … |
Englisch: | television technician |
Esperanto: | … |
Estnisch: | … |
Finnisch: | … |
Französisch: | technicien de télévision |
Griechisch: | … |
Isländisch: | … |
Italienisch: | tecnico della televisione |
Latein: | … |
Niederländisch: | … |
Norwegisch: | … |
Polnisch: | technik telewizyjny |
Portugiesisch: | técnico de televisão |
Rumänisch: | depanator televiziune |
Russisch: | телевизионный технический специалист |
Schwedisch: | … |
Slowakisch: | … |
Slowenisch: | … |
Spanisch: | técnico de televisión |
Tschechisch: | … |
Türkisch: | … |
Ungarisch: | … |
Spezialisierungen: Tontechniker, Videotechniker, Nachrichtentechniker
verwandte Berufe: Elektrotechiker
Arbeitsbereiche der Fernsehtechniker
Radio- und Fernsehtechniker reparieren und warten Geräte der Unterhaltungselektronik sowie der Kommunikations- und Informationstechnik. Sie arbeiten meist in Werkstätten des Radio- und Fernsehtechnikerhandwerks, in Kundendienstabteilungen der Gerätehersteller sowie im Fachhandel und sonstigen Betrieben, die mit Radio-, Fernseh- und Videotechnik zu tun haben. Beim Kunden stellen sie Geräte auf, nehmen diese in Betrieb und entstören sie. Außerdem installieren sie Empfangsanlagen, elektronische Baugruppen und Zusatzgeräte.
Zeitschriften, Broschüren, Artikel
Ausbildung zum Informationselektroniker
Anerkannter Ausbildungsberuf seit 1999; anstelle des früheren Berufes des Radio- und Fernsehtechnikers.
Ausbildungsbetriebe sind meist Handwerksbetriebe, Dienstleister, aber auch große Unterhaltungs-, Informations-, Telekommunikations- und Elektronikfachmärkte.
Die Ausbildungzeit beträgt in der Regel 3½ Jahre im dualen System, kann aber auf Wunsch des Auszubildenden bei entsprechenden Leistungen auch auf 3 Jahre verkürzt werden. In einigen Bundesländern ist dazu die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs sowie der Berufsschule nötig.
Vermittelt werden Inhalte in den folgenden Fachbereichen:
Metallverarbeitung (bohren, schleifen, messen, schneiden, kanten, biegen) – Physik (Atommodell, Elektronenpaarbindung, Magnetismus) – Elektrotechnik (Grundlagen über elektrische Spannung und elektrischen Strom, VDE-Normen) – Elektronik (Ohmsches Gesetz, Induktivitäten, Kapazitäten, Widerstände, Halbleiter) – Digitaltechnik (Logische Schaltungen, Flipflop, Speicher, Multiplexer, Bussysteme, Mikroprozessoren, Datenübertragung) – Telekommunikationstechnik (analoge Telefonie, ISDN, IP-Telefonie) – Fernsehtechnik (analoge PAL- und digitale DVB-Fernsehtechnik) – Informationstechnik (Wellenlehre, Richt- und Rundfunk, Lichtwellenleiter) – Netzwerktechnik (Grundlagen der Netzwerktopologien, IP, ATM, strukturierte Verkabelung) – Installationstechnik (anwendungsneutrale Verkabelung) – technische Mathematik (Boolesche Algebra, Binäres und Hexadezimales Zahlensystem) – sowie Wirtschaftslehre und Ethik.
Voraussetzung: Durch das große Lernfeld und ein erforderlich gutes technisches Verständnis wird in der Regel ein Realschulabschluss, teilweise sogar das Abitur verlangt. Mit einem Hauptschulabschluss hat man nur bedingt Chancen diesen Beruf zu erlernen.