Der Elektriker verlegt elektrische Leitungen zur Stromversorgung,
montiert Strom- und Sicherungskästen sowie Lichtschalter, Steckdosen und sonstige Amaturen.
Berufsbezeichnungen
Elektriker, Elektrikerin, Elektroinstallateur
in anderen Sprachen
Bosnisch: | električar |
Brasilianisch: | electricista |
Bulgarisch: | електротехник |
Dänisch: | … |
Englisch: | electrician, electrical worker |
Esperanto: | … |
Estnisch: | … |
Finnisch: | sähköasentaja, sähkömies |
Französisch: | électricien |
Griechisch: | ηλεκτρολόγος |
Irisch: | … |
Isländisch: | elettrico |
Italienisch: | elettrico |
Kroatisch: | električar |
Niederländisch: | elektricien |
Norwegisch: | … |
Polnisch: | elektryk |
Portugiesisch: | … |
Rumänisch: | … |
Russisch: | электрик |
Schwedisch: | elektriker |
Slowakisch: | elektrikár |
Slowenisch: | … |
Spanisch: | electricista |
Tschechisch: | elektrikář |
Türkisch: | elektrikçi |
Ungarisch: | villanyszerelő |
Berufsfamilie: …, …, …
Spezialisierungen: Blitzableiterbauer, Starkstromelektriker, Kfz-Elektriker, Elektromonteur
verwandte Berufe: …, …, …
Ausbildung
Wie einfach ist es heute, die elektrischen Einrichtungen im Haushalt oder in der Werkstatt in Gang zu bringen und zu bedienen! Ein Druck auf einen Knopf, das Drehen eines Schalters oder das Ziehen eines Hebels lassen elektrische Geräte der verschiedensten Art in Funktion treten. Bis es so weit ist und man sich des elektrischen Stromes bedienen kann, ist aber manche Arbeit nötig: sie wird in erster Linie vom Elektroinstallateur verrichtet. So gehört das Verlegen der Installationsrohre (heute hauptsächlich aus Kunststoffen) und das Einziehen der Drähte, das Setzen von Schaltern, Zählern, Schalttafeln, Abzweigdosen und Sicherungen, das Montieren von Sonnerie- und Telephonanlagen zu den häufigsten Tätigkeiten des Elektroinstallateurs. Dazu kommen vielfältige Reparaturarbeiten, was die Kenntnis der wichtigsten Apparate voraussetzt. Die erforderlichen theoretischen Grundlagen sind ebenfalls mannigfaltig: sie betreffen im wesentlichen die Gesetze der Elektrotechnik (Ohmsche Gesetze), die Wirkungsweise von Motoren und Generatoren, Gleichstrom und Wechselstrom, Transformatoren.
Da er ein Monteur ist, muss der Elektroinstallateur mit den verschiedensten Werkzeugen hantieren und mit den beim Installieren verwendeten Materialien umgehen lernen (Gips, Zement, Isolierstoffe).
Die Arbeit ist vielseitig, oft auf den Baustellen, aber auch in der Werkstatt beim Ausführen von Reparaturen an Apparaten. Sie setzt einen gesunden, starken Körper voraus. Der Lehrling muss auch in geistiger Hinsicht aufgeweckt und von leichter Auffassung sein, er sollte keine Mühe beim Rechnen haben und daneben eine möglichst praktische Veranlagung besitzen. Lehrzeit in der Industrie 3 Jahre. Der handwerklichen Elektroinstallateur lernt 3 1/2 Jahre, weil er auch noch als Blitzableiterbauer ausgebildet wird. Fast um den gleichen Beruf handelt es sich beim Starkstromelektriker. Die Ausbildung zum Starkstromelektriker umfasst nur die mit dem Starkstrom zusammenhängenden Arbeiten und das Starkstrom-Installationswesen (auch an Freileitungen). lehrzeit in der Industrie 3 1/2Jahre.
(W. Leber / B. Burges: Der junge Mann vor der Berufswahl. Stuttgart, 1966)
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Berufszeichen der Elektriker
Lehrfilm
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